Ausweis einer falschen Umsatzsteuer in Rechnungen an Endverbraucher

Stellen Unternehmer Rechnungen mit einer zu hohen Umsatzsteuer aus, muss diese als „Strafsteuer“ an die Finanzverwaltung abgeführt werden. Nur mit einer Rechnungskorrektur kann dieser Fehler behoben werden. Zumindest bei Rechnungen, die an Endverbraucher ausgestellt werden, ergibt sich durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 08.12.2022 eine Vereinfachung. Am 27.02.2024 hat das Bundesfinanzministerium die Finanzbehörden verpflichtet, die geänderte Rechtsprechung anzuwenden. weiterlesen

Keine Steuerpauschalierung für nicht genutzte VIP-Logen

Mietet ein Unternehmen eine VIP-Loge an und wird diese von Geschäftsfreunden sowie Arbeitnehmern genutzt, können die steuerpflichtigen Nutzungsvorteile vom Unternehmen pauschal versteuert werden. Eine Versteuerung unterbleibt, soweit die Plätze nachweislich nicht genutzt wurden. weiterlesen

Grundsteuerreform: Rückwirkende Verlängerung der Abgabefrist von Änderungsanzeigen

Am 28.02.2024 haben sich die obersten Finanzbehörden der Bundesländer darauf geeinigt, dass die Frist zur Abgabe von Grundsteuer-Änderungsanzeigen bis zum 31.12.2024 verlängert wird. Diese Sonderregelung gilt jedoch nur vorübergehend für Änderungen, die in den Jahren 2022 und 2023 eingetreten sind. Ab dem Feststellungszeitpunkt 01.01.2024 gilt dann wieder die Frist bis zum 31.01. des darauffolgenden Jahres. weiterlesen

Heizungsgesetz: Erfassung von Sanierungskosten und Subventionen

Das neue Gebäudeenergiegesetz vom 16.10.2023 regelt die Einordnung von Kosten und Zuschüssen im Zusammenhang mit dem Einbau einer neuen Heizungsanlage. Dabei ist zwischen den nachfolgend dargestellten Sachverhalten zu unterscheiden. weiterlesen

Eintragungspflicht einer (Grundstücks-)GbR

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts am 1.1.2024 werden künftig nicht mehr die Gesellschafter einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) in Registern (z.B. Grundbuch, Handelsregister, Aktienregister) eingetragen, sondern die GbR unter ihrem Namen selbst. Voraussetzung dafür ist, dass die Gesellschaft zuvor in das neue Gesellschaftsregister eingetragen wurde. Eine Eintragungspflicht ergibt sich mittelbar auch bei einem Gesellschafterwechsel.  weiterlesen

Zukunftsfinanzierungsgesetz

Das Zukunftsfinanzierungsgesetz soll den Standort Deutschland attraktiver machen. Ziel des Gesetzes ist es, die Aufnahme von Eigenkapitel zu erleichtern und die Anzahl von börsennotierten Unternehmen zu erhöhen. weiterlesen

Prüfungsschwerpunkte für Jahresabschlüsse 2023

Die Abschlussprüferaufsichtsstelle und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht haben ihre Arbeitsschwerpunkte für 2024 bekannt gegeben. Im Fokus stehen die aktuelle Zinsentwicklung und deren Auswirkungen auf Jahres- und Konzernabschlüsse sowie die Darstellung der Geschäftsmodelle und Steuerungssysteme im Lagebericht.  weiterlesen

Inflationsbedingte Anhebung der Größenkriterien

Am 17.1.2024 hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur Anhebung der Schwellenwerte bei der Bilanzierung und Rechnungslegung beschlossen. Danach kann die Anhebung der Schwellenwerte um 25 % auch rückwirkend für Jahresabschlüsse, die ab dem 1.1.2023 beginnen, angewendet werden. weiterlesen

Offenlegung von Jahresabschlüssen 2022 

Das Bundesamt für Justiz hat mitgeteilt, dass für Jahresabschlüsse, die zwar verspätet, aber noch vor dem 2.4.2024 zur Offenlegung bzw. Hinterlegung übermittelt werden, kein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet wird.  weiterlesen

Aufsichts- und Verwaltungsratsvergütungen

In der jüngeren Vergangenheit, genauer gesagt seit Sommer 2019, waren Aufsichtsratsmitglieder (bzw. grds. sämtliche Arten von Gremiumsmitglieder) dauerhaft im umsatzsteuerlichen Fokus der Betrachtung, nachdem der EuGH, abweichend von der bis dato allgemeingültigen Behandlung dieses Personenkreises, entschieden hatte, dass ein Aufsichtsratsmitglied einer Stiftung mit ausschließlich fester Vergütung nicht selbständig tätig und damit nicht als Unternehmer anzusehen sei.  weiterlesen

Unser Partnerkreis ist weiter gewachsen

Das Jahr 2024 beginnt mit einer erfreulichen Nachricht: Vor genau drei Jahren startete Philipp Kleinmann bei uns als Prüfungsleiter. Mit seinem Einsatz und seiner Expertise bereichert er seither unser Team. Seit vergangenem Jahr stellte er sich als Vorstandsmitglied der HLB AuditTeam AG neuen Herausforderungen und konnte sich dadurch stetig weiterentwickeln. weiterlesen

Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen bei Mietern

Der Bundesfinanzhof hat am 20.4.2023 entschieden, dass Mieter die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen auch dann geltend machen können, wenn sie die Verträge mit den Dienstleistern nicht selbst abgeschlossen haben. Für die Inanspruchnahme der Steuerermäßigung genügt regelmäßig die Vorlage einer Nebenkostenabrechnung, einer Hausgeldabrechnung oder einer sonstigen Abrechnungsbeleges, der die wesentlichen Angaben einer Rechnung sowie einer unbaren Zahlung enthält. weiterlesen

Zukunftsfinanzierungsgesetz

Der Bundestag hat am 17.11.2023 das Zukunftsfinanzierungsgesetz beschlossen. Die geplanten Neuregelungen sollen insbesondere Start-Ups, Wachstumsunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt und die Aufnahme von Eigenkapital erleichtern. Die Zustimmung des Bundesrats ist für den 15.12.2023 geplant. weiterlesen

Wachstumschancengesetz

Der Bundestag hat am 17.11.2023 das Wachstumschancengesetz beschlossen. Es enthält wesentliche Änderungen gegenüber dem bisherigen Gesetzentwurf. Ziel der geplanten Neuregelungen ist es, die Liquiditätssituation der Unternehmen zu verbessern und die Förderung von Investitionen und Innovationen zu fördern. weiterlesen

Mögliche Änderungen bei Grundstücksübertragungen nach §§ 5 und 6 GrEStG zwischen Personengesellschaften und ihren Gesellschaftern

Das Grunderwerbsteuerrecht sieht in den §§ 5, 6 GrEStG wichtige Steuerbefreiungen für Grundstücksübergänge von, auf und zwischen Gesamthandsgemeinschaften vor. Die Vorschriften knüpfen an den Begriff des „Vermögen der Gesamthand“, der ab dem 1. Januar 2024 infolge des Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) aus dem Gesellschaftsrecht gestrichen wird. Für die Grunderwerbsteuer ergab sich hieraus die Frage nach dem weiteren Anwendungsbereich der §§ 5, 6 GrEStG. weiterlesen

Eintragungspflicht der Grundstücks-GbR

Am 1. Januar 2024 tritt das Gesetz zur Modernisierung der Personengesellschaften (MoPeG) in Kraft. Damit einher gehen Änderungen im Hinblick auf die Eintragung einer GbR im Grundbuch. Ab dem 1. Januar 2024 ist es nur noch möglich, eine GbR ins Grundbuch als Eigentümerin eintragen zu lassen, wenn die GbR im Gesellschaftsregister registriert ist.

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EU-Kommission veröffentlicht finales Standard-Set für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Für die Umsetzung der künftigen Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind einheitliche, von der EU-Kommission vorgegebene Berichtsstandards anzuwenden: die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Sie ergänzen die sehr abstrakt gehaltene CSRD und wurden nach mehreren Entwurfsversionen nunmehr am 31.7.2023 als delegierter Rechtsakt veröffentlicht. Damit können die Unternehmen nun in die konkreteUmsetzung einsteigen.  weiterlesen

Neue Sorgfaltspflichten in der Wertschöpfungskette

Wer bislang davon ausgegangen ist, dass die deutschen Regelungen nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für betroffene Unternehmen eine nennenswerte Belastung sein können, wird bei den geplanten Regelungen auf Ebene der Europäischen Union mit deutlich schärferen und vor allem umfassenderen Pflichten konfrontiert. Die EU erwartet von der Umsetzung positive Impulse hinsichtlich der Transformation in eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die ein wesentlicher Bestandteil des European Green Deal ist. weiterlesen

Härtefallregelungen für Privathaushalte mit Öl- und Holzheizungen

Durch die mit erheblicher zeitlicher Verzögerung beschlossene Härtefallregelung erhalten Privathaushalte, die eine Verdopplung des festgelegten Referenzpreises für Bezugskosten bestimmter Energieträger nachweisen können, 80 % der Mehrkosten erstattet.  weiterlesen

Vermietung eines Gebäudes samt Betriebsvorrichtungen

Am 4.5.2023 hat der Europäische Gerichtshof ein wegweisendes Urteil zur Vermietung von Gebäuden einschließlich Betriebsvorrichtungen gefällt. Es stellt klar, dass in bestimmten Fällen der Grundsatz der einheitlichen Leistung dem Aufteilungsgebot vorgeht. Damit widerspricht der Europäische Gerichtshof der aktuellen Auffassung der Finanzverwaltung.  weiterlesen

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